Ich bin an jedweder Ausdrucksform durch Bewegung interessiert – unabhängig davon, ob es sich im engeren Sinne um Tanz handelt oder nicht. Ich suche nach neuen Ausdrucksweisen, um konventionelle Definitionen, aber auch meine eigenen ästhetischen und emotionalen Grenzen zu überwinden. Mein Bestreben ist, mich in eine Position zu versetzen, in der Gewohnheiten und Wertungen mich nicht einschränken und meine Ängste mich nicht davon abhalten, meinen Weg zu gehen. Ich glaube an die Arbeit in der Gruppe. Ich liebe Töne und Musik, aber manchmal ist es gerade die Stille, die mir eine neue Richtung gibt. Ich mag leere Räume, die unbekannten Landschaften, ich mag es, dort zu leben mit nichts weiter als dem, was ich in ‚meinem Rucksack‘ dabei habe. Ich bin bereit zu gehen, bin bereit loszuziehen, jederzeit, an jeden Ort. Ich bin bereit zu bleiben.
Trinidad Martínez ist 1974 in Cartagena, Spanien geboren und lebt seit 2012 in Hamburg. Sie ist freiberufliche Choreografin, Tänzerin und Tanzlehrerin. Sie arbeitet in internationalen Tanzprojekten mit professionellen DarstellerInnen, ist aber ebenso interessiert an der Arbeit mit KünstlerInnen anderer Kunstgattungen und Menschen mit verschiedensten sozialen Hintergründen und auf unterschiedlichen Leistungsniveaus.
Dabei versteht sie sich als Improvisationsperformerin, stets in Verbindung mit anderen KünstlerInnen im avantgardistischen Genre. Sich das Lernen und das Forschen zu bewahren, hat für Martínez oberste Priorität. Sie möchte immer wieder Neues ausprobieren, üben und stets neugierig bleiben auf den Tanz, die Kunst und das Leben.
Ausbildung
Ihre professionelle Ausbildung begann sie 1990 im „Centro Internacional de Danza Carmen ” in Madrid (Spanien). 1991 wechselte sie an das „Ecole Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower“ (Frankreich). Dort studierte sie verschiedene zeitgenössische Tanztechniken (Limon, Cunningham, Graham), aber auch weiter Ballett, Schauspiel und Flamenco. Von 1993-95 nahm sie zudem an der Companie „Jeune Ballet International Rosella Hightower“ teil. 1995 machte sie ihr Diplom in Zeitgenössischem Tanz mit Bestnote (Diplôme de Lauréat).
Weiterbildung/Stipendium
2007 ging Martínez ein Jahr lang mit einem Fulbright-Stipendium in die USA, um ihre Kenntnisse in Tanzimprovisation zu erweitern.
Seit 2003 praktiziert Sie Aikido. Sie bestand Ihre 3.-Dan-Prüfung im Mai 2023 in der Aikikai Foundation unter dem Lehrer Seishiro Endo. Meditation, Yoga und schreiben sind ihre altägliche Werkzeuge.
IN HAMBURG
Tanz- und Aikido-Lehrerin
2018 – 20 leitetet Trinidad Martínez Bewegungs Perfomance- Improvisationskurse an der HFBK (Hochschule für bildende Künste Hamburg).
Sie unterrichtete Aikido für Kinder seit 2015 – 2020. (in der Sho-Shin Dojo und an der Phorms Schule, Hamburg).
Projekte Soziales/Kunst
2012 – 2018 Arbeitete Sie auf Honorarbasis in der Sozialeinrichtung ASP-Wegenkamp.
Martínez leitet in Kollaboration mit anderen KünstlerInnen die Projekte „Tanz wo du bist!“ (seit 2015) Vier Projekte mit Fördergeldern des Bezirksamts Eimsbüttel und FREIRÄUME! Initiative für kulturelle Integrationsprojekte ins Leben gerufen. Martínez kann dort ihre Erfahrungen im sozialen Bereich, ebenso wie ihre künstlerische Praxis, einbringen.
Gemeinsam mit Anke Böttcher haben die beiden weiter das Tanzprojekt „Freiräume“ für Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt, ein ortssspezifisches Projekt mit Proben und Aufführungen (Goldbekhaus, April-August 2017).
Im Sommer 2017 fand eine Theaterwerkstatt mit Aufführung (OPENHAUS, „Mit wie vielen Sinnen bin ich?“) und 2016 („OPENHAUS“) mit minderjährigen Flüchtlingen in Kooperation mit der Berufsschule Eidelstedt statt. T. Martínez probte zusammen mit Hatto ter Hazeborg vier Wochen mit den Jugendlichen.
2015: Kooperation mit SchülerInnen der Fritz-Schumacher-Schule und des Hochrad-Gymnasiums (2015/2017). Das Stück „Glück” wurde gemeinsam erarbeitet und am Deutschen Schauspielhaus sowie am Ernst-Deutsch-Theater aufgeführt.
Ferner hat Trinidad Martínez an der Stadtteilschule Barmbek unterrichtet und dort mit SchülerInnen die Tanzperformance „I need to hear their names loud, at least once” entwickelt. Diese Performance entstand 2013 im Rahmen einer TUSCH-Initiative in Kooperation mit K3 Tanzplan und wurde auf Kampnagel aufgeführt.
2014 – 18: Als Koordinatorin und Choreografin hat Martínez das Festival „Altona macht auf! Sehnsuchtsfenster und Balkontheater” mitgestaltet. Im Rahmen des Festivals sind die Menschen in Altona dazu aufgerufen, vor ihren Nachbarn kleine Performances auf ihren Balkonen zu präsentieren.
Zusammenarbeit mit professionellen TänzerInnen
Mit Katharina Oberlik und Ingo Reulecke haben sie „PONYHOF – kollektiv für unkonventionellen Tanz“ gegründet.
Mit Katharina Oberlik gibt es grundsätzlich eine enge künstlerische Verbindung und Zusammenarbeit. Im Juni 2023 unterstützt Martínez die Choreographie für das Solo von K. Oberlik „Nude- ein Come back“. 2021 tanzt sie bei den „Females B“ und 2020 „Performing Females „. Gemeinsam mit Paulina Pomana haben sie die Projekte „Can you see me?“ (ghettoakademie) entwickelt.
Sie tanzte in derProduktion von Fernanda Ortiz „Radical Dance Series“ (Oktober 2021).
Als Choreografie-Assistentin arbeitet Martínez bisweilen mit Antje Pfundtner zusammen, z. B. bei „ende“ (2016, Kampnagel/Europäisches Zentrum der Künste Dresden), „nimmer“ (2015, Schauspielhaus Hamburg u. a.), „Der Nussknacker“ (2012, Kampnagel, Hamburg).
Auftritte als Tänzerin
Martínez tanzte in den Tanzproduktionen: „Urban Bodies“ (2017, Theater der Welt) und „Superhero” (2010, Kampnagel, Hamburg) von Yolanda gutiérrez & projects mit.
Eigene Inszenierungen
2013: Als Teil des EU-Projekts „European Ministry for Favourite Songs“ inszenierte Martínez „Sala de Espera” und tanzte dort auch selbst mit. Für die spezifische Situation „Warteraum“ wurden tänzerische Ausdrucksformen entwickelt. In Hamburg fanden Aufführungen in der Hamburger Ausländerbehörde sowie im Jobcenter Hamburg-Altona statt. Außerdem präsentierte das Projekt seine Arbeit in Spanien, und zwar im Centro de Salud in Blanca und in der Facultad de Letras in Murcia.
2010: Martínez inszenierte „El instrumento”, Choreografie und Tanz, in Zusammenarbeit mit Carlos Sandoval (Musik und Komposition), im Rahmen des DanceKiosk- Hamburg.
CROWD 2023 – 24
Ortsspezifische Echtzeit-Komposition mit zeitgenössischem Tanz und Livemusik.
KulturFunke*
Lübeck Okt- Nov 2023
Bewegnungstätte tea & talk, GU-Lübeck-Travemünde und Gemeinde & Männerwohnheim Lübeck.
Konzept / Künstlerische Leitung: Trinidad Martínez
Tanz / Performance: Teresa Hoffmann, Ingo Reulecke und Trinidad Martínez
Musik / Sound: Leonid Kharlamov (Radio, Melodica), Felix Mayer (Posaune) Marc Pira (Elektronik), Chad Bopple (Percussion)
Produktionsleitung / Öffentlichkeitsarbeit: Ramona Suresh
Foto: Christian Bartsch; Flyerdesign: Nina Höffken
Blurred Edges
Hamburg June 2023
Kulturschloss Wandsbek
Konzept / Künstlerische Leitung: Trinidad Martínez
Tanz / Performance: Teresa Hoffmann, Ingo Reulecke, Sten Rudstrom und Trinidad Martínez
Musik / Sound: Leonid Kharlamov (Radio, Melodica), Marc Pira (Elektronik), Chad Popple (Percussion), Ulrike Brand (Cello), Gunnar Lettow (prep. e-bass, objects, electronics)
Produktionsleitung / Öffentlichkeitsarbeit: Fabia Mekus und Ramona Suresh
Fotos: Christian Bartsch; Video: Roberto Duarte; Bild von Flyer: Leonid Kharlamov; Flyerdesign: Nina Höffken
BERLIN, BREMEN UND HAMBURG
Auftritte als Improvisationsperformerin
Blurred Edges
4 June 2022
Atelier Clemencia Labin, Lerchenstraße 87
Reflecting is not concluded_
Teresa Hoffmann and Trinidad Martínez: movement,dance
Leonid Kharlamov and Marc Pira: sound, music
6 June 2022
Quartet Asymmetry
Birgit Ulher: trumpet Michael Thieke: clarinet
Ingo Reulecke, Trinidad Martínez: dance
18 Okt 2020
Viktoria Kaserne Altona Treppenhaus
JunePanaudastic Phasing II
Felix Mayer: trombone
Pedro González Fernández: violin
Christoph Funabashi: guitar
Kris Kuldkepp: double bass
John Hughes: double bass
Trinidad Martinez: movement
Stefanie T?binger: movement
Ingo Reulecke: movement
9 June 2019
Rebelión, space art and antiheros
Quintett 5 + Sextett 7
Sound / Musik: Dietmar Kirstein, Marc Pira
Bewegung / Tanz: Ingo Reulecke (Berlin), Trinidad Martínez
Visuals / Sound: Paulina und Constantin Laskowski
10 June 2019
Sextett 8
Sound / Musik: Dietmar Kirstein, Marc Pira
Bewegung / Tanz: Ingo Reulecke, Trinidad Martínez
Visuals / Sound: Paulina und Constantin Laskowski
Dezember 2016-2018: Martínez tanzte in der Speicherbühne Bremen gemeinsam mit Britta Pudelko, Ingo Reulecke und Markus Hoft. Sounds kamen von Dietmar Kirstein, Mark Pira und Johannes Schäfer, das Video von Carlos Bustamante.
Mai 2017-2018: Am NOW! Festival für Action Theater™ & Improvisation im Studio VERLIN, Berlin, nahm Trinidad Martínez als Lehrerin und Darstellerin, zusammen mit anderen LehrerInnen , u. a. Sten Rudstrom, Andrew Morrish, Peter Krempelsetzer und Ingo Reulecke, teil.
14. Januar 2017: Im Kranich Dojo-Kreuzberg, Berlin wurde „echzeit tanz“ aufgeführt, eine Tanzperformance, die Trinidad Martínez gemeinsam mit Ingo Reulecke durchführte. Den Sound machten Biliana Voutchkova und Klaus Janek.
30. Oktober 2016: Martínez führte eine Performance in der Inmanuelskirche Berlin auf, ebenfalls gemeinsam mit Ingo Reulecke. Musik machten diesmal Heidemarie Wiesner, Johan Moir, Ho Bey und Casey Moir.
MURCIA UND BARCELONA (SPANIEN)
Arbeit als Organisatorin und Lehrerin
2023 – 2024 „bewegungsschreiber“ site-specific movement improvisation workshop. facilitated by Stefanie Alf (Violin), Ingo Reulecke and Trinidad Martínez
in Cabo de Palos, South of Spain. Lodging in Sub- Up. In collaboration with Centro Párraga
2022 – 2023 „TREES“ site-specific movement improvisation workshop. facilitated by Stefanie Alf (Violin), Ingo Reulecke and Trinidad Martínez
in Murcia city (Centro Párraga) and Caravaca de la Cruz
2017 – 2018 Workshop für experimentalen Sound und Bewegung : „zeitlichkeit” (2017), „en la marea“ (2018) Centro Párraga, Murcia, Spanien. Martínez übernahm die Leitung gemeinsam mit Ingo Reulecke und Selu Herraiz.
2016 und 2018 Martínez war Dancer in Residence im Konvent Puntzero, Cal Rosal, Barcelona. In der Zeit übernahm sie zudem die Leitung des Projekts „SCAPE/ESCAPE/LANDSCAPE” (2016), „HANDSCHRIFT“ (2018) gemeinsam mit Ingo Reulecke und Selu Herraiz.
August 2017: „naturpur”, ortsspezifischer Tanz/Performance/Improvisation in El Útimo Bucardo, Pyrenees, Spanien. Martínez übernahm die Leitung gemeinsam mit Ingo Reulecke.
Dezember 2016: „tumbados sobre madera escuchamos el silencio“, experimentaler Tanz- und Bewegungsworkshop im El Quirófano, Murcia, Spanien. Die Leitung übernahm sie diesmal gemeinsam mit Facilitate Selu Herraiz.
Dezember 2015: In El Quirófano in Murcia leitete Martínez die Live-Kompositions-Performance Workshop „en pausa“ gemeinsam mit Ingo Reulecke.
2011-15: Martínez war Co-Leiterin des jährlichen Tanzfestivals inesperadamente: improvisation – movement – performance – contact – sound, das an verschiedenen Orten innerhalb Murcias t. Mit Ingo Reulecke, Marisa Brugarolas, Markus Hoft, Scott Davis, Isabelle Kirouac, Miria Mäkinen und Antonio Alemanno traf sich ein Kollektiv von sieben TänzerInnen und einem Musiker.
inesperadamente bietet eine Plattform, auf der die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze sich gegenseitig durchdringen und vermischen, sodass etwas Neues entstehen kann, das den künstlerischen Horizont jedes einzelnen erweitert. Es ist ein Projekt, das zur Partizipation und Interaktion in Form von Workshops, Aufführungen, Diskussionen etc. einlädt. Das Festival, das immer zehn Tage dauert, hat jeweils über 80 TeilnehmerInnen aus aller Welt. Ausgehend von inesperadamente gibt es inzwischen etliche Ableger und Kooperationen, und es fanden Workshops u. a. in Murcia und Hamburg statt. An der Organisation in Hamburg war Martínez ebenfalls beteiligt.
Arbeit als Tänzerin
2014: Martínez tanzte bei „Cuerpo Devenir”, einem integrativenTanzprojekt in Murcia, unter der Leitung von Marisa Brugarolas, mit. Die Produktion wurde u. a. in Madrid gezeigt.
IN GUAYAQUIL (EQUADOR)
Pädagogik/Bühne
2011 erhielt Martínez ein Stipendium des Goethe-Instituts für einen Choreografie-Lehrauftrag an der Tanzschule La Fábrica Cuerpo-Espacio in Guayaquil unter der Leitung von Nathalie Elghoul. Während der zwei Monate dort unterrichtete sie fünf Stunden täglich u. a. Modern Dance und Improvisation. Im Anschluss präsentierten die 20 TeilnehmerInnen dieser Kurse ihre Arbeitsergebnisse im Teatro Sánchez Aguilar und beim „Festival Internacional de Artes de Guayaquil: Fiartes”. Martínez brachte in dieser Zeit auch ihr Solo-Stück „In the year 2009 he broke up with me” zur Aufführung.
IN DEN USA
Weiterbildung/Stipendium
2007 ging Martínez ein Jahr lang mit einem Fulbright-Stipendium in die USA, um ihre Kenntnisse in Tanzimprovisation zu erweitern. Sie bereiste das Land, um an zahlreichen Tanz-Workshops und Festivals teilzunehmen, u. a. SFDI, Strictly Seattle und Winter Melt. Zudem nahm sie Unterricht u. a. bei Scott Wells, Karl Frost, Cyrus Khambatta, Troy Lucero (Ashtanga Yoga), Yoshimitsu Yamada Sensei und Donovan Waite Sensei (Aikido).
Arbeit als Tänzerin
In Seattle tanzte sie bei der Pat Graney Company mit. Das Stück „House of Mind“ führten sie 2008 in einem Lagerhaus, und 2011 im John Michael Kohler Arts Center, Houston auf. Zudem tanzte sie mit dem Degenerate Art Ensemble mit Haruko Nishimura und Joshua Kohl in dem Stück „Sonic Tales“ (Moore Theater 2009) mit.
Choreografie
Bei „The Red Shoes“, einer Performance, die sich an den jeweiligen Orten orientiert, an denen sie stattfindet, war Martínez sie als Choreografin beteiligt. Aufführungen fanden 2011 im Frye Art Museum, im First Hill und anderen Orten in Seattle statt.
Eigene Inszenierungen/mit Professionellen
Gemeinsam mit Dayton Allemann, Emma Klein und Jonas Buster Radvik choreografierte sie das Stück „Tres, Tristes, Trigres”, welches am Freehold Theater in Seattle am 7. November 2009 Premiere feierte.
Kunst/Soziales
In ihrer Zeit in den USA erschloss sich Martínez ein neues Arbeitsfeld: Sie beteiligte sich an Projekten, die sowohl einen künstlerischen als auch einen sozialen Hintergrund hatten. Beispiele für diese Arbeit sind „Keeping the Faith Project” mit der Pat Graney Company, das von ihnen als Profis konzipiert und von Frauen in einer Frauenhaftanstalt aufgeführt wurde, „Path with Art”, ein Workshop für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln, sowie ein Workshop für junge AsiatInnen am Wing Luke Museum in Seattle.
MAGPAI PRODUCTION GROUP, 1998–2009
1998 gründete Martínez die Magpai Production Group in Hamburg zusammen mit dem Komponisten, Musiker und Programmierer Dayton Allemann. Gemeinsam präsentierten sie verschiedene Stücke, die sowohl in Hamburg auf Kampnagel als auch international aufgeführt wurden. Die Zusammenarbeit hatte das Ziel, das Verhältnis von Sound und Bewegung zu erforschen und neue Wege für deren Zusammenspiel zu finden.
Von 2003 bis 2007 waren Martínez und Allemann zudem Teil des Künstlerkollektivs „La Fragua“ in Murcia. Hier eröffneten sie einen Raum für Kunst, der unabhängig von Institutionen war, im Hauptbahnhof in Murcia. Dort fanden regelmäßig experimentelle Sessions im Bereich Musik und Tanz statt.
U.a. Inszenierungen und in kooperation mit andere KünstlerInnen
2009: „Tres Tristes Tigres”, eine abendfüllende Performance. Die Premiere fand im Freehold Theatre in Seattle statt.
2005: „Polyurethane Brain”, Konzert und Elektro-akustik-Installation, aufgeführt in Hagen, La Fragua, Ridnaun-Schneeberg (Südtirol) und Bozen.
2003: „Der Komet”, mit Texten von Bruno Schulz. Aufführung in Kampnagel, Hamburg.
2002: „b-movie”, Tanz, Musik, Film und Lichtperformance im B-Movie (Kino) in Hamburg.„DMT”, aufgeführt auf Kampnagel und im Lichthof, Hamburg.
2001: „Trini’s Trini”, Solo-Performance, Auftritte auf Kampnagel und diversen Spielstätten in Hamburg.
1998: „Naked, Nude or Devoid” beim „Junge Hunde”-Festival auf Kampnagel, Hamburg.
1999-2005: „I could eat a beer” ist eine Performance, konzipiert für eine kleine Bühne, inspiriert von dem alltäglichen Kontakt mit Obdachlosen. Sie wurde in Hamburg vielfach aufgeführt (Werkstatt3, monsun.theater, Rote Flora, Die Mission, B-Movie and Zudem in Kiel (hansa48, Alte Meierei).Außerdem in Murcia, Spanien, in La Fragua, beim „Festival Internacional de teatro y danza de San Javier Punto a.Parte”.
1999-2000: „Navigations”, Performance mit Videos und Körperfunktionssensoren. Die Premiere hatte sie beim „Hamburger KurzFilmFestival” Im Fundbureau, Hamburg; außerdem wurde es sowohl beim „EigenArten Festival” als auch bei der „ Altonale” in Hamburg aufgeführt.
Erste Tanzensembles
Ihre Arbeit als professionelle Tänzerin begann Martínez 1993-95 an der „Jeune Ballet International R. Hightower“ in Cannes (Frankreich) unter der künstlerischen Leitung von Edward Cook. Ab 1995 arbeitete sie in Deutschland, erst am Nationaltheater Mannheim unter der Leitung von Philippe Talard und anschließend 1996-97 am Theater der Stadt Hagen unter der Leitung von Jean Jacques Vidal.